Sozial-ökologisches Wandern

Ein Beschluss des 32. Bundeskongresses der NaturFreunde Deutschlands, der vom 25.–27. April 2025 in Kaiserslautern tagte

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Die Idee des sozialen Wanderns gehört zur Ge­schichte der NaturFreunde. Sie ist die Verbindung von Freizeit- und Sportaktivitäten mit der Bildungs­arbeit des Verbandes.

Der Bundesvorstand richtet eine Arbeitsgruppe ein mit dem Ziel, diese Tradition neu zu beleben. Dazu gehören Wanderungen, an denen zum Beispiel über die Ziele der NaturFreunde oder über wichtige ge­sellschaftliche Fragen wie Abrüsten und Friedenspo­litik oder die Klimakrise informiert wird. Denkbar sind solche Wanderungen nicht nur von Ortsgrup­pen, sondern auch von Bezirken und Landesverbän­den. Entsprechende Materialen sollen zur Schulung und Vertiefung bereitgestellt werden, auch sollen entsprechende Vorlagen für die sozialen Medien er­stellt werden.

Soziales Wandern ist auch ein Beitrag zur Wertschät­zung der Natur, die als Ort der Schönheit, der Erho­lung und des Nachdenkens verstanden wird. Die Natur ist kein freies Gut, deshalb erklären wir, was Natur­schutz ist und bedeutet. Wir sehen die Natur nicht als großen Abenteuerspielplatz unter dem Einfluss kommerzieller Anbieter*innen.

Die NaturFreunde können Gebietspatenschaften über­nehmen, in denen die menschlichen Aktivitäten ein­gebettet sind als Teil des Ganzen und wir einen Bei­trag zum Abbau des Vollzugsdefizits im Naturschutz leisten. Wir verkaufen die Natur nicht, sondern er­klären sie und versuchen, eins mit ihr zu sein.

www.bundeskongress.naturfreunde.de